22. Dezember 2020

Qualität, Vielfalt, Bildung, Orientierung: Erfolgreiche KiKA-Jahresbilanz 2020

Marktführend, relevant und geschätzt auf allen Plattformen

Dieses Jahr stellte Kinder-Programmverantwortliche von ARD, ZDF und KiKA vor besondere Herausforderungen. Die Corona-Pandemie hat die Welt auch in medialen Bereichen aus den Angeln gehoben. Es gab ein erhöhtes Informations- und Unterhaltungsbedürfnis bei Kindern und ihren Familien, aber auch veränderte Rahmenbedingungen und Umsetzungsformen für KiKA-Produktionen und Veranstaltungen. Und doch bietet jede Krise auch die Chance, Strukturen zu überdenken, aus Erlebtem zu lernen und neue Ansätze zu wagen. 2020 ist der Kinderkanal von ARD und ZDF führend im deutschen Kindermedienmarkt und verzeichnet beste Imagewerte im linearen und non-linearen Bereich.

Erfolgreich auf allen Touchpoints
KiKA ist Quotensieger und schließt dieses Jahr mit einem Gesamtmarktanteil von 16,2% in seiner Sendezeit von 6:00 bis 21:00 Uhr bei Kindern im Alter von drei bis 13 Jahren ab. In der Primetime, 18:00 bis 21:00 Uhr, belegt er mit 18,8% den ersten Platz unter allen Kinderangeboten; im Vorschulsegment der Drei- bis Fünfjährigen und bei den Mädchen führt der Kinderkanal von ARD und ZDF mit jeweils 24,9% und 18,8%.[1]

Eltern attestierten KiKA mit 59% (Mütter von 3- bis 5-Jährigen) Platz 1 im Beliebtheitsranking, so die Ergebnisse einer 2020 durchgeführten repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts iconkids & youth. Und für die Sechs- bis 13-Jährigen ist KiKA ganz klar ihr Lieblingssender.[1] Die Digitalangebote verzeichneten monatlich bis zu 10,2 Millionen Visits und signifikant gestiegene Video-Abrufe von 144 Millionen – im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Verdopplung der Werte.[2] Nach YouTube ist das KiKA-Online-Angebot bei den Sechs- bis 13-Jährigen das „Beliebteste“[3]. Die mobilen Anwendungen „KiKA-Player“ und „KiKANiNCHEN-App“ wurden bis Ende 2020 jeweils rund eine Million Mal heruntergeladen.

Dr. Astrid Plenk | Rechte: KiKA/Carlo Bansini
Dr. Astrid Plenk

„Wir haben die jüngste und beweglichste aller Zielgruppen, die in diesem Jahr gemeinsam mit ihren Familien Einschränkungen und einen völlig neuen Alltag erleben mussten. KiKA hat auf alle Bedürfnisse mit hervorragenden und innovativen Angeboten und Arrangements reagiert. Das zeigen die Auswertungen und direkten Rückmeldungen der Kinder und Eltern. KiKA steht für Qualität, Vielfalt, Bildung und Orientierung, die erwartet und geschätzt wird.“

KiKA-Programmgeschäftsführerin Dr. Astrid Plenk

Die Highlights 2020: Trotz Corona gab es „Die beste Klasse Deutschlands 2020“, den ersten  „KiKA-Award“, eine erstmalige Beteiligung am Junior ESC und vieles mehr
Im März passte KiKA sein Angebotsportfolio auf allen Plattformen an: Unter #Gemeinsamzuhause wurde ein breites Informations-, Wissens-, Beratungs- und Unterhaltungsangebot bereitgestellt. Die schnelle Umsetzung führte zu starken Reichweiten und Tagesmarktsiegen mit Marktanteilen bis zu 19,6%[4].Videos, Spiele, Beschäftigungstipps und Empfehlungen waren auf allen Kanälen hinterlegt– vom richtigen Händewaschen und Abstand halten, über Vorleseaktionen wie „live gelesen mit“ (SWR/NDR), bis zur neue Podcast-Reihe „Fidisophie – Quatsch- und Querdenken im Baumhaus“ (KiKA).

Im Sommer brachte KiKA Festivalfeeling ins heimische Wohnzimmer und zeigte 20 nationale und internationale Film-Highlights renommierter Festivals wie Goldener Spatz, Schlingel, Filmfest München oder der Berlinale-Sektion „Generation“. Das Thema Gesundheit war in den sich verändernden Pandemie-Phasen allgegenwärtig und stand dadurch im Zentrum des Themenschwerpunkt „Respekt für meine Rechte! Gesund leben!“ im September. Was Kinder mit ihrem Recht auf Gesundheit verbinden, wurde über eine repräsentative Exklusivbefragung ermittelt. Mehr als 1,351 Millionen Zuschauer*innen (kumuliert) verfolgten die Angebote rund um die Themen gesunde Ernährung, Sport, Bewegung und Nachhaltigkeit. Das umfassende Online-Angebot auf kika.de und im KiKA-Player erreichte 140.000 Abrufe.[5]

Beim Final-Voting der 12. Staffel von „Dein Song“ (ZDF) auf kika.de beteiligten sich über 235.000 Nutzer*innen und verhalfen so der 14-jährigen Nachwuchskomponistin Emmie Lee aus Düsseldorf zum Sieg. Die Finalsendung erzielte 29,4 % Marktanteil im Segment der Drei- bis 13-Jährigen. „Die beste Klasse Deutschlands 2020“ wurde die 7b des Orlatal-Gymnasium aus Neustadt. Das Superfinale des Quizformats (KiKA/hr/ARD) erreichte 15,1% Marktanteil bei den Drei- bis 13-Jährigen bei KiKA und 11,8% im Ersten.

Mit der Verleihung des „KiKA Award“ (KiKA/ARD/ZDF) am 20. November etablierte KiKA ein außergewöhnliches Angebot: In einer großen Live-Show wurden erstmalig Projekte von Kindern aus den Bereichen Wissenschaft, Medien, Nachhaltigkeit und Soziales ausgezeichnet. Rund 60.000 Votes gingen ein und generierten für kika.de Spitzenwerte von 131.000 Visits am Tag. Die Live-Show brachte bei Grundschulkindern mit 18,6% und Preteens mit 10,0% den Quotensieg im Kindersegment an diesem Abend.

„Move the world“ war das Motto des „Junior Eurovision Song Contest“, an dem sich KiKA 2020 erstmalig für Deutschland beteiligte. Gemeinsam mit NDR und ZDF wurde ein Talent gecastet und gecoacht. In der Live-Show fieberten die Drei- bis 13-Jährigen mit der 13-jährigen Susan mit, die „Stronger With You“, geschrieben vom „Dein Song“-Finalisten Levent Geiger, interpretierte. Die Sendung erzielte einen Marktanteil von bis zu 22,7 % bei den Drei- bis 13-Jährigen und mit 160.000 Visits Spitzenwerte auf kika.de.[6]

Damit in der diesjährigen Weihnachtszeit nicht ganz auf liebgewonnene Rituale verzichtet werden muss, produzierte der Kinderkanal (KiKA) von ARD und ZDF gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) mit „Paule und das Krippenspiel“ die bekannte Geschichte des Heiligabends für Kinder und Familien – ab heute „online first“ abrufbar auf kika.de und im KiKA-Player sowie am 24. Dezember um 15:45 Uhr im Programm.

Preise und Ausgezeichnetes
Der besondere Kinderfilm „Into the Beat – Dein Herz tanzt“ (ZDF/KiKA) wurde mit der Auszeichnung des Goethe-Instituts in der Kategorie „Blickpunkt Deutschland“ und bei den „Los Angeles Film Awards 2020“ für den „besten Song“ bedacht. Einen „Goldenen Spatzen“ erhielt das Geschichtsformat „Triff…“(KiKA/WDR) in der Kategorie „Information/ Dokumentation/ Dokumentarfilm“ und Clarissa Corrêa da Silva für die beste Moderation. „Triff Harriet Tubman“ (KiKA) wurde mit den ABU-Award in Kuala Lumpur geehrt. Der Kinofilm „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“ (MDR/KiKA/NDR/WDR/ARTE) erhielt den Preis des MDR-Rundfunkrats für das beste Drehbuch, den Drehbuchpreis „Kindertiger“, vom Verband der deutschen Filmkritik wurde er zum „Besten Kinderfilm“ gekürt und vom mexikanischen Kinderfilmfestival LA MATATENA mit dem Preis für den besten Film ausgezeichnet.

Ausblick auf 2021
Neben neuen Staffeln der WG-Reihe („Die Mädchen-WG“ und „Die gemischte WG“), „Dein Song“ (alle ZDF), „Triff…“ (KiKA) und dem 50. Geburtstag von „Die Sendung mit der Maus“ (WDR) wartet auch die 1000. Folge „Schloss Einstein“ (MDR/ARD/KiKA) auf ihre Fans. Im Bereich der Animation setzt KiKA auf Serien wie „Dogs love books“ (AT/KiKA), „Power Sisters“ (NDR) und „Leonardo da Vinci“ (hr). Erfolgreiche Formate wie das „KiKA LIVE Dreamteam“ (KiKA), „Checkpoint“ (ZDF) und „Power Players“ (WDR) werden fortgesetzt. Akzente setzen 2021 auch weitere Reportagen des neuen Doku-Formats „Zeig mir Feiertage!“ (Radio Bremen/KiKA). Der KiKA-Themenschwerpunkt widmet sich im September der Freundschaft. Die nächste Staffel „Die beste Klasse Deutschlands“ (KiKA/hr/ARD) schafft im kommenden Jahr mit neuem Moderationsduo und crossmedialem Quizkonzept viel Neuwert – eine eigens entwickelte App leistet einen besonderen Beitrag zur digitalen Bildung. Zum Jahresende beschenkt KiKA Kinder und ihre Familien mit „Beutolomäus und die vierte Elfe“.

[1] iconkids & youth, repräsentative Mehrthemenumfrage im Auftrag von ARD/MDR, ZDF und KiKA bei 6- bis 13-Jährigen (n = 848), 3- bis 5-Jährige befragt über deren Mütter (n = 350), Oktober 2020, Frage: "Welchen Fernsehsender schaust du dir/schaut sich ihr Kind eigentlich am liebsten an", 1. Nennung (ungestützt) = 29% bei den 6- bis 13-Jährigen.

[2] Quelle Onlinedaten: Visits: IVW/INFOnline, Basis: SZMnG, stationäre und mobile Angebotsteile. Videonutzung: AGF in Zusammenarbeit mit Nielsen, Zensusreportingtool, Global Streamviews, Browserbasierte Abrufe, Januar bis November 2020.

[3] Quelle s.o. iconkids: 6- bis 13-Jährige, die das Internet nutzen (n = 792), Frage: „Welche Internetseite oder App ist denn deine Lieblingsinternetseite oder Lieblings-App […], welche nutzt du am häufigsten?“ (ungestützt).

[4] Quelle TV s. oben, im Zeitraum 01.03. bis 31.05.2020, angegebenes Tagesmaximum vom 08.04.2020.

[5] Quelle TV s. oben  07.-25.09.2020, KiKA, 47 Sendungen, Facts: kumulierte Sehb. auf Basis einer Kumulations- und Frequenzanalyse (KFA); Visits und Abrufe: AT Internet

[6] Quellen TV s.o., Visits/Abrufe: AT Internet

[7] Quellen TV s.o., Visits/Abrufe: AT Internet

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