10. August 2023

KiKA-Landkartenstudie: Heterogenes Mediennutzungsverhalten bei Kindern

Mit der bevölkerungsrepräsentativen Landkartenstudie wirft KiKA einen Blick auf den gesamten Kinder- und Bewegtbildmarkt in Deutschland. Der umfangreiche Datensatz wurde in Auftrag von MDR, KiKA, WDR und ZDF erhoben und erfasst 1.200 Kinder und deren Haupterziehungspersonen im Alter von drei bis 13 Jahren. Die Ergebnisse zeigen ein heterogenes Mediennutzungsverhalten in allen Altersgruppen.

KiKA-Landkartenstudie: Kinder nutzen ein breiteres Spektrum an Medienangeboten

Anhand von Parametern wie Nutzungshäufigkeit und -art der KiKA-Plattformen in Kombination mit Medienerziehungsstilen und Tagesabläufen wurden fünf Nutzungstypen abgeleitet. Ergebnis: KiKA erreicht über alle eigenen Plattformen rund neun von zehn Kindern im deutschsprachigen Markt. Dabei gibt es in der gesamten Zielgruppe der Drei- bis 13-Jährigen (fast) keine ausschließliche Online-Nutzung der Angebote. Nur weniger als ein Prozent der Befragten hat überhaupt keinen Kontakt zum linearen Fernsehen.* Auch die Auswahl der bevorzugten Medieninhalte der Drei- bis 13-Jährigen ist nach wie vor stark von TV-Angeboten geprägt. Dass Fernsehen ein unverzichtbarer Bestandteil des Kinderalltags ist, bestätigen zudem weitere Studien wie „Kinder und Medien“** oder „TrendTrackingKids®“***. Auch hier wird die Bindung an KiKA bestätigt, aber auch die Relevanz weiterer Bewegtbild-Angebote wie Streaming.

Dr. Astrid Plenk, Programmgeschäftsführerin des Kinderkanals von ARD und ZDF (2023)
Dr. Astrid Plenk, Programmgeschäftsführerin des Kinderkanals von ARD und ZDF (2023)

„Die KiKA-Studie zeigt: Unsere Angebote erreichen die Kinder in Deutschland. Der Kinderkanal von ARD und ZDF hat eine enorme Strahlkraft und ist ein Versprechen für Sicherheit, Vertrauen und Unterhaltung. Sowohl linear als auch digital ist KiKA als Marke unverzichtbar und ein Qualitätsangebot für alle Kinder auf allen Plattformen.“

Astrid Plenk, KiKA-Programmgeschäftsführerin

Unternehmens-Podcast „Triff KiKA – Werkstattgespräche“

Im KiKA-Unternehmens-Podcast „Triff KiKA – Werkstattgespräche“ ist KiKA-Medienforscherin Saskia Weisser im Gespräch mit Inka Kiwit zur KiKA-Landkartenstudie. Gemeinsam werfen sie einen detaillierten Blick auf die Mediennutzung der KiKA-Zielgruppen und die Fragen, welchen Stellenwert die verschiedenen Plattformen haben – und, ob digitale Exklusivangebote unter- oder überschätzt werden.

Die neue Episode von „Triff KiKA – Werkstattgespräch“ ist ab sofort im KiKA-Kommunikationsportal, in der ARD-Audiothek und auf den gängigen Podcast-Plattformen verfügbar. Die Reihe schließt an „Generation Alpha – Der KiKA-Podcast“ aus dem vergangenen Jahr an.

Quellen:
* „KiKA Landkarte 2020/21“ – bevölkerungsrepräsentative face-to-face Befragung von 6- bis 13-Jährigen und Müttern von 3- bis 13-Jährigen (n= 1.164) im Auftrag von MDR, KiKA, WDR und ZDF

** „KIM-Studie 2022“ –  bevölkerungsrepräsentative, computergestützte Befragung 3- bis 13-Jährigen und und Müttern von 3- bis 13-Jährigen (n=1.219) vom Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs), gemeinsam getragen von der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Medienanstalt Rheinland-Pfalz in Kooperation mit SWR Medienforschung & Analytics

*** „Trend Tracking Kids® 2022“ – bevölkerungsrepräsentative face-to-face Befragung von Kindern und Jugendlichen (n=1.472) durch iconkids & youth

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