Pädagogischer Hintergrund

Ästhetische Bildung in „ENE MENE BU“

Sinnliche Lernprozesse ab dem Vorschulalter unterstützen

„Ästhetische Bildung umfasst alle 'sinnlichen' Lernprozesse in allen Lebensbereichen. Sie ist nicht auf die Formen von Kunstvermittlung beschränkt. Sie geht vom Kind selber aus. Das Kind als Akteur erschließt sich in den Beziehungen, die es eingeht, in Auseinandersetzungen seiner Umwelt und den Angeboten, die es vorfindet, seine Welt. Es benutzt dabei seine Hände, Ohren und Augen, aber auch seine Nase, seinen Geschmack und den ganzen Körper.“

Erziehungswissenschaftler Prof. Burkhard Fuhs*

„ENE MENE BU“ wurde für vier- bis sechsjährige Kinder entwickelt, um ihre kreativen Kompetenzen zu demonstrieren und zu fördern. Die Sendung baut auf den kognitiven Fähigkeiten der Zielgruppe auf. Natürlich ist jedes Kind einzigartig und entwickelt sich individuell, doch Vorschüler*innen bringen ganz bestimmte motorische, soziale und kognitive Kompetenzen mit. Die Sendung setzt die jungen Kreativen und ihre Fantasie in den Fokus. Sie gibt Kindern den Raum, eigene Kunst zu schaffen, sie bewusst wahrzunehmen und zu erleben – im besten Fall gemeinsam mit ihren Eltern.

* Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. Burkhard Fuhs; Erziehungswissenschaftler und Volkskundler; . Professur „Lernen und Neue Medien, Kindheit und Schule“ an der Universität Erfurt.