Kikaninchen und seine Freunde

Kikaninchen ist eine fröhliche, kindliche Figur voller Neugier: Es ist genauso wie die Zuschauer*innen von „KiKANiNCHEN“. Zusammen mit seinen erwachsenen Freund*innen Christian und Anni führt es durch die Sendestrecke „KiKANiNCHEN“ und begleitet die Fernsehanfänger*innen mit kurzen Programmteilen durch den Vormittag.

Ziel ist es, mit Kikaninchen eine positive Identitätsfigur für Vorschulkinder zu schaffen:

  • Kikaninchen ist nicht geschlechterspezifisch gestaltet und bietet damit allen Kindern Identifikationspotenzial.
  • Kikaninchen soll von Kindern als Vorbild für ein aktives, interessiertes und kommunikatives Kind wahrgenommen werden.
  • Kikaninchen steht für Werte und soziale Kompetenz.

Das quirlige Kikaninchen und seine Freund*innen Christian (Christian Bahrmann) und Anni (Stefanie Bock) verstehen sich prächtig. Auch für die jungen Zuschauer*innen vor dem Bildschirm ist es leicht, sich mit ihnen wohl zu fühlen. Sie möchten dazu anregen mitzumachen, nachzumachen und Dinge selber auszuprobieren: tanzen, hüpfen, raten. „Du kannst das“, ermutigen Kikaninchen, Anni und Christian.

Freund*innen und Begleiter*innen für Vorschüler*innen

Christian, Anni und Kikaninchen fördern und fordern, ohne zu überfordern und kommunizieren auf Augenhöhe. Sie stärken die Kompetenzen der Zielgruppe, sie interagieren und belohnen. Sie sind verlässlich, fantasievoll und neugierig. Sie sind lustig und immer positiv.

Ein Gespräch mit Stefanie Bock und Christian Bahrmann

Bei „KiKANiNCHEN“ sind Christian Bahrmann und Stefanie Bock alias Anni die Freund*innen des kleinen blauen Kaninchens und entdecken gemeinsam mit ihm die Welt.

Christian, du bist nun schon seit fast zehn Jahren fester Teil der Vorschulwelt „KiKANiNCHEN“. Woran erinnerst du dich besonders gerne?

Wenn er nicht vor der Kamera spielt, steht Christian Bahrmann auf der Bühne: Als diplomierter Schauspieler und Puppenspieler bringt er viel Erfahrung mit dem jungen Publikum mit. Daneben ist er auch als Sänger und Synchronsprecher tätig und engagiert sich vielfältig im sozialen Bereich.

Christian: Gut in Erinnerung geblieben sind mir die Zeit, bevor es wirklich losging, und die spannende Frage, ob all das, was wir uns ausgedacht haben, bei den Kindern auch gut ankommt. Ich erinnere mich auch an die tollen ersten Reaktionen auf „KiKANiNCHEN“. Dass aber unser Projekt so erfolgreich wird und sogar in Österreich und Italien geschaut und geliebt wird, hätte ich nicht zu träumen gewagt. Außerdem haben wir von der Regenschirmrakete bis zum Sockenfressmonster unglaubliche Abenteuer erlebt.

Stefanie, du spielst auch viel Theater. Jetzt bist du für „KiKANiNCHEN“ in einer multimedialen Vorschulwelt zu Hause. Wie schaffst du es, dich in die verschiedenen Rollen reinzudenken?

Die gebürtige Arnstädterin Stefanie Bock ist nicht nur mit Kikaninchen und seinen Freunden im Fernsehen zu sehen: Oft tritt sie in Theaterstücken auf. Oder sie singt: Die Schauspielerin hat in Hamburg eine Musicalausbildung absolviert.

Stefanie: Beim Theater haben wir immer circa sechs Wochen Probenzeit, in der man sich so intensiv mit einer Figur beschäftigt, dass man später, wenn das Stück aufgeführt wird, im- mer wieder darauf zurückgreifen kann. Bei „KiKANiNCHEN“ gab es zwar keine Probenzeit, aber trotzdem ist es ähnlich: Sobald ich mit der Figur Kikaninchen spreche und all die verrückten Dinge erleben darf, bin ich „Anni“. Es macht einfach gute Laune, mit Kikaninchen, Christian und unseren Freunden zu spielen und zu singen. Wir machen Quatsch und nehmen uns nicht ganz so ernst. Da geht das Reindenken in die Rolle von ganz alleine!

Was ist das Besondere daran, für ein Vorschulpublikum und mit der Figur Kikaninchen zu spielen?

Christian: Ich schöpfe da aus dem echten Leben. Ich begegne Kikaninchen auf Augenhöhe, nehme es ernst und lasse mich auf Quatsch ein. Genau so sollten es alle Eltern auch mit ihren Kindern machen. Kinder merken direkt, wenn sie nicht ernst genommen werden. Sie sind das beste Publikum überhaupt, ganz egal ob im Theater oder im Fernsehen. Sie haben keine Angst vor ihren Emotionen und zeigen diese auch ungefiltert. Ein Fakt, der im Fernsehen leider nie ankommt, mir im Theater aber besondere Freude bereitet.

Stefanie: Ja genau, Kinder sind das ehrlichste Publikum der Welt und gleichzeitig das dankbarste. Sie würden sofort sagen, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Aber sie gehen auch richtig in einer Geschichte auf. Ich wurde schon von Kindern gefragt, wie die Bootsfahrt mit Kikaninchen war und was noch alles in unserer Kramkiste ist. Erwachsene lassen sich nicht so leicht verzaubern.

Wie ist es, sich in der „KiKANiNCHEN“-Welt zu bewegen, die ja eigentlich nur in der Greenbox existiert?

Christian: Ich mache es am Ende genauso wie die Kinder. Ich lasse meine Fantasie spielen. Die bunten Schnipselwelten sind für mich genau so echt wie Kikaninchen.

Stefanie: Die Figuren in der Welt von Kikaninchen können all das machen, was in unserer Welt normalerweise nicht geht. Wer feiert schon mit Monstern eine Party oder reitet auf einem Flugsaurier? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und es macht mir immer großen Spaß, mir die verschiedenen Figuren vorzustellen und mit ihnen zu spielen. So einige graue Ecken in den Großstädten könnten ein bisschen was von der Schnipselwelt vertragen.

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