Junior ESC 2021

Fragen an die Senderverantwortlichen

Dr. Astrid Plenk (KiKA-Programmgeschäftsführerin) und Frank Beckmann (NDR Fernseh-Programmdirektor) zum diesjährigen Contest.

KiKA und NDR arbeiten beim Junior ESC eng zusammen: Welche Aufgabenverteilung gibt es?

Dr. Astrid Plenk: „In unserer Zusammenarbeit beim Junior ESC ergänzen sich NDR und KiKA perfekt: Der NDR bringt seine Show- und ESC-Expertise in das gemeinsame Projekt ein, und wir sind als Marktführer besonders nah an der Zielgruppe, wissen worauf es ankommt und bieten Kindern auch beim Junior ESC vielfältige Partizipationsmöglichkeiten, bei denen sie sich einbringen und mitbestimmen können. Wir begleiten den Contest auf all unseren Plattformen und sind für die Talentsuche – vom Bewerbungsaufruf, Online-Voting bis zur Live-Casting-Show am 10. September – verantwortlich. Auch mit unserem Trend-, Star- und Popformat ‚KiKA LIVE‘ sind wir wieder ganz nah dran, am spannenden Geschehen des europäischen Wettbewerbs und des aufregenden Wegs, den das Talent bis Paris geht.“

Frank Beckmann: „Wenn das Talent gefunden ist, übernimmt der NDR und bereitet den großen Auftritt in Paris vor. Dazu zählen Gesangs- und Tanzcoachings sowie die Inszenierung für das Finale. Außerdem produzieren wir ein Musikvideo, mit dem der Song veröffentlicht wird und hoffentlich schon vor der Finalshow viele Fans findet. Wir werden hier auch in den Sozialen Medien verstärkt trommeln. KiKA begleitet diesen Prozess mit ‚KiKA LIVE‘. Eine Woche vor der Show am 19. Dezember wird der NDR aus Paris verschiedene ‚Countdown-Sendungen‘ produzieren. Wir sind außerdem für die Live-Übertragung der Show bei KiKA zuständig. Auf kika.de, eurovision.de und in der ARD Mediathek gibt es zudem jede Menge spannende Geschichten und Zusatzinfos zum Junior ESC 2021.“

Der Eurovision Song Contest ist der weltweit größte Musikwettbewerb und ein riesiges Medienereignis. Welchen Stellenwert hat der Junior ESC – insbesondere auch für die ARD und KiKA?

Frank Beckmann: „Beides – der Junior ESC und der ESC – sind Events, bei denen sich Generationen übergreifend vor dem Bildschirm versammeln. Das gibt es heutzutage nicht mehr so oft. Und das gilt nicht nur für Deutschland: Die Sehbeteiligung und die Online-Abrufzahlen in ganz Europa sind wirklich beeindruckend. Bei einer Marke wie dem ESC ist ein ‚Beiboot‘ für Kinder also folgerichtig. Wir wissen, dass ein solches Event für viele Kinder einen Impuls verstärken kann, ein Instrument lernen zu wollen. Wenn das gelänge, wäre das doch großartig.“

Dr. Astrid Plenk: „International ist auch der Junior ESC ein besonderes Highlight. Letztes Jahr haben die Finalshow weltweit 32 Millionen Menschen verfolgt. Ein enormer Erfolg und das, obwohl 2020 keine jungen Künstlerinnen und Künstler in Polen vor Ort sein konnten. Das Voting erreichte letztes Jahr einen neuen Rekord: 4,5 Millionen gültige Stimmen wurden abgegeben. Beim Junior ESC darf weltweit per Online-Voting abgestimmt werden. Es ist also für uns ein wirklich großes Ereignis, das jungen Talenten eine internationale Plattform und den Kindern zu Hause tolle Vorbilder bietet. Musik ist für Kinder so viel mehr als nur Unterhaltung, sie ist ein Ausdrucksmittel, das über Grenzen hinweg verbindet.“

Wer Deutschland am 19. Dezember in Frankreich vertritt, wird in der KiKA-Show „Junior ESC – Wer fährt nach Paris?“ am 10. September entschieden. Auf welchen Plattformen kann das Publikum den Weg des jungen Talents von der Castingshow in Erfurt bis zur Finalshow in Paris mitverfolgen?

Dr. Astrid Plenk: „Der Junior ESC ist für die jungen Talente eine ganz besonders aufregende und herausfordernde Reise, und alle können mit dabei sein und mitentscheiden: Bereits Ende Juli hat die KiKA-Community auf kika.de für drei Kandidatinnen abgestimmt. Wir gehen also voller Girl-Power in den Vorentscheid: Bei der Live-Casting-Show treten jetzt die zehnjährige Marta, die zwölfjährige Pauline und die 13-jährgie Emilie an. Aber leider wird nur ein Ticket nach Paris vergeben. Die Gewinnerin werden Jess und Ben von ‚KiKA LIVE‘ dann in den Wochen bis zum 19. Dezember nicht aus dem Blick verlieren, auch bei den Coachings und Proben werden beide dabei sein und regelmäßig berichten. Mit vielen Insights und Clips auf den Plattformen kika.de, im KiKA-Player und bei eurovision.de halten sie uns alle auf dem Laufenden.“

Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautet „Imagine“. Was ist Ihre Wunschvorstellung für den Junior ESC 2021?

Dr. Astrid Plenk: „Wir würden uns sehr freuen, wenn das Talent, das Deutschland beim Junior ESC vertritt, bei der Finalshow auch live in Paris dabei sein könnte. Das wäre auch für uns eine Premiere. Die Botschaft, die alle teilnehmenden Länder mit dem Junior ESC in die Welt schickt, ist besonders in diesen Zeiten wichtig. Hier stehen – sehr selbstbewusst – neun- bis 14-Jährige für ihre Länder auf der großen Bühne, zeigen, was sie können und feiern miteinander. Das finde ich großartig.“

Frank Beckmann: „Da der Junior ESC kurz vor Weihnachten stattfinden soll, bin ich jetzt mal etwas unverschämt und formuliere gleich drei Wünsche:

1. Ich wünsche mir, dass der Junior ESC in diesen turbulenten Zeiten möglich bleibt. Ein Event, auf das sich alle freuen können und das richtig Spaß macht – sowohl den Kindern und Jugendlichen, die auftreten, als auch denen vor dem Bildschirm.
2. Ich wünsche mir eine aufregende, spannende Reise für das Talent, das Deutschland in Paris vertreten wird.
3. Ich wünsche mir, dass der Junior ESC über Ländergrenzen hinweg strahlt, Verbindungen schafft und Kindern und Jugendlichen vermittelt, wie bunt und schön Europa ist. Und der zeigt, dass Wünsche manchmal wahr werden…“


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