Diversifizierung im Digitalen

Die KiKA-Digitalagenda

Ziel von KiKA ist es, die lineare Verbreitung weiter zu stärken und parallel das digitale Portfolio auszubauen und zu festigen. Dabei steht KiKA auf allen Plattformen für vertraute Marken, hohe, öffentlich-rechtliche Qualität und einen Markenkern, der einzigartig im deutschen Kindermedienmarkt ist. Um dieses Ziel zu erreichen, richtet der Kinderkanal von ARD und ZDF seine Angebote kontinuierlich an den sich ständig wandelnden Bedürfnissen und Ansprüchen seiner heterogenen Zielgruppen aus.

Dabei verfolgt KiKA eine klare Diversifizierungsstrategie, in deren Umsetzung stetig auch Nutzer*innen einbezogen werden. Bereits im Dezember 2022 konnte mit dem Relaunch der Webseite kika.de der Nukleus der KiKA-Digitalagenda veröffentlicht werden.

Für Vorschulkinder wird die Präsenz von "KiKANiNCHEN" auf YouTube ausgebaut. Der KiKA-Player als Mediathek-App für Kinder erhält eine umfangreiche Überarbeitung und die Verbreitung der KiKA-Inhalte im öffentlich-rechtlichen Netzwerk wird gestärkt.

Für die ältesten KiKA-Nutzerinnen und -nutzer werden neue Formate und Angebotswelten im Digitalen geschaffen.

Das Eltern- und Erwachsenenangebot auf kika.de erfuhr eine Überarbeitung und ermöglicht dieser Zielgruppe neue Zugänge zu den KiKA-Angeboten.

Der Medienkonsum wandelt sich – auch bei Kindern. Wie reagiert KiKA?
KiKA ist es sehr gewohnt, auf Wandel von Medienkonsum zu reagieren, weil die Zielgruppe der Kinder sich permanent wandelt. Es kommen immer wieder neue Kinder hinzu. Kinder gehen aus der Kinder-Zielgruppe raus, interessieren sich für andere Dinge. Und der Kinderkanal ist natürlich in der jetzigen Situation auch vor der Herausforderung zu sagen, was ist das Angebot, was wir für die Kinder geben können im digitalen Wandel, denn die Kinder nutzen sehr viel, und das merken wir. Wir müssen auf allen Ausspielwegen für die Kinder da sein. Und aktuell hat sich das in einer großen Studie bestätigt, die wir gemacht haben, dass die Kinder im Moment sehr stark Medien hybrid nutzen. Was heißt hybride Nutzung? Das bedeutet, dass wir auf der einen Seite sehen, die Kinder nutzen stark noch ein lineares TV. Sie gehen aber auch auf die anderen Touchpoints, sprich sie gehen auf die kika.de, sie gehen auf den KiKA-Player oder auch auf die KiKANiNCHEN-Angebote der Vorschule. Und sie nutzen natürlich auch Drittplattformen, sprich TikTok, sprich Instagram. YouTube ist ganz verbreitet. Und ja, da müssen wir natürlich sein mit unseren Angeboten. Und wir schauen genau, wie wir das tun. Mit welchen Angeboten sind wir da? Auf welchen Ausspielwegen sind wir für die Kinder da? Und wie schaffen wir es, das wirklich die Plattformen, die wir als KiKA bieten, für die Kinder attraktiv bleiben. Und das schaffen wir hauptsächlich, indem wir sehr klar auf die Alterssegmentierung gehen. Die ist nicht ganz unbekannt, weil das gab es auch im linearen TV, dass man sagt: Hier ist ein Slot für Vorschule, hier ist einer für die Grundschule, hier für die älteren Kinder – meistens an der Tageszeit orientiert. Das ändert sich auch gerade ein bisschen, weil die Mediennutzungszeit verschiebt sich auch in den späteren Nachmittag und in den Abend hinein. Und auch da müssen wir auf allen Ausspielwegen reagieren und für die Kinder da sein.

Konkret gefragt: Wie sieht das KiKA-Portfolio Ende 2023 aus?
Wir haben auch 2023 wirklich sehr viel vor. Wir wollen unsere Digitalagenda weiter umsetzen. Was wir uns vorgenommen haben, ist natürlich alle drei Zielgruppen zu stärken, sprich Vorschule, Grundschule und auch die älteren Kinder, die Preteens. Und da werden wir auf der einen Seite für die Vorschulkinder einen eigenen YouTube-Kanal ins Leben rufen. Das ist der KiKANiNCHEN-Kanal, weil wir sehen, dass natürlich die Segmentierung – gerade im Digitalen – eine wesentliche Rolle spielt. Man sucht etwas, was passgenau ist für Zielgruppe, für Interessen. Und dem werden wir damit noch gerechter. Wir werden für die Grundschüler den KiKA-Player weiterentwickeln. Das ist ja ein Herzstück des Kinderkanals, wo man alle tollen Angebote aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich findet und der KiKA-Player hat auch eine große Verbreitung und wird auf unterschiedliche Geräte und Plattformen distribuiert. Auch daran werden wir in diesem Jahr weiter arbeiten. Und wir wollen natürlich auch was für die Preteens tun. Die älteren Kinder sind viel auf Drittplattformen unterwegs. Das beobachten wir in dem Nutzungsverhalten. Und so werden hier auch Formate entwickelt, die sich auf unterschiedlichen Plattformen bewegen und aber auch miteinander verknüpft sind. Und da wird 2023 eine kleine Programmoffensive gestartet. Und nicht zu vergessen, KiKA ist auch eine Vertrauensmarke für Eltern, und die Eltern holen wir immer ab mit unseren Angeboten im Digitalen, indem wir über unsere Programme informieren, indem wir tiefer in Themen reingehen. Und das wird jetzt mit unserem Elternangebot auch noch mal entsprechend geschärft. Und die Eltern können hier dann noch mehr und noch bessere Informationen für ihre Kinder – egal welcher Altersgruppe – finden.

Welchen Stellenwert hat die Marke ‚KiKA‘ in dieser Zielgruppensegmentierung?
Wir sehen jedes Jahr in unterschiedlichen Erhebungen und Feedbacks, dass KiKA als Marke wirklich eine sehr relevante Marke ist und das nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Eltern, Großeltern und überhaupt in der Gesamtbevölkerung. KiKA steht für Qualität, für Verbindlichkeit, für Augenhöhe, für Partizipation, für Diversität. Wir informieren, wir bilden, wir erziehen nicht, aber wir geben Informationen, die sehr breit sind, wo sich jeder auch eine Meinung bilden kann. Wir haben eine Genre-Vielfalt, wir sind werbefrei. Also ich glaube eine ganze Menge Gründe, warum die Marke wirklich auch nach über 25 Jahren noch so ein Gewicht hat und alle nachfolgenden Generationen diese Marke auch noch kennen oder kennenlernen.

Veröffentlichte Projekte der Digitalagenda

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